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ADAC: Standardmäßige M+S-Kennung führt in die Irre

Auch Geländewagen brauchen richtige „Winterschlappen“

Auch Autos mit Allradantrieb brauchen dringend Winterreifen, um bei Eis und Schnee sicher unterwegs zu sein. Sommer- oder Ganzjahresreifen mit M+S-Kennung reichen nicht aus. Das ergab der aktuelle ADAC-Reifentest, bei dem insgesamt sieben Winterreifen für so genannte SUV-Fahrzeuge (Sport Utility Vehicles) sowie beispielhaft ein Sommerreifen mit M+S-Kennung getestet wurden.

Mit dreimal „besonders empfehlenswert“ (Continental, Michelin und Bridgestone) und dreimal „empfehlenswert“ (Vredestein, Goodyear und Pirelli) schneiden die getesteten SUV-Winterreifen durchweg gut ab. Die einzige Ausnahme ist der etwas günstigere Cooper Weathermaster S/T2, der zwar auf Schnee Bestnoten erzielt, aber auf nasser Fahrbahn aufgrund seines grobstolligen Profils nur mangelhaft ist. Sein Bremsweg ist zudem bei Nässe ein Drittel länger als der seiner Mitbewerber.

Michelin Latitude Alpin und Goodyear Ultra Grip Performance überzeugen mit dem geringsten Verschleiß. Continental CrossContact Winter erzielt die Bestnote auf nasser Fahrbahn. Bridgestone Blizzak LM 25 4×4 ist – abgesehen vom nicht empfehlenswerten Cooper Weathermaster – der beste Winterreifen für schneebedeckte Straßen. Leichte Schwächen zeigen der Goodyear bei Regen, Pirelli Scorpion Snow & Ice auf Schnee und Vredestein Wintrac 4 Xtrem in Sachen Verschleiß.

Vorsicht ist laut ADAC allerdings bei SUV-Reifen mit M+S-Kennung geboten. Diese Kennung steht nicht generell für Wintertauglichkeit. Auch reine Geländereifen oder sogar typische Sommerreifen werden mit M+S gekennzeichnet und versagen dann bei nasser oder schneebedeckter Fahrbahn völlig. Der im Test verwendete Reifen – durch und durch ein Sommerreifen – zeigt dies eindrucksvoll. Bergauf sind die Kurven nur bei sehr geringer Geschwindigkeit noch zu meistern – dank Allradantrieb. Bergab ist das Fahrzeug aber fast nicht mehr lenkbar. Der Bremsweg ist fast doppelt so lang wie bei Winterreifen. Der ADAC rät deshalb, sich auf keinen Fall von der M+S-Kennung in die Irre führen zu lassen. Auch Geländewagen sollten im Winter mit richtigen Winterreifen ausgestattet sein.

Quelle:ADAC

 

Auch viele Billigreifen aus Asien mit untauglichem M+S Symbol

Fachleute warnen vor dem Kauf von so genannten Winterreifen, die zwar die M+S-Kennung („Matsch- und Schnee“) tragen, dabei aber keine oder nur geringe Wintereignung haben. Immer wieder tauchen Sommerreifen mit entsprechender Kennzeichnung auf.

Die M+S-Richtlinie definiert keine Reifeneigenschaften und kann daher beliebig ausgelegt werden. Durch die in den USA übliche Bestückung mit so genannten Ganzjahresreifen tragen selbst Sommerreifen ostasiatischer Billigstfertigung das Signet – ohne jedoch über die entsprechende Tauglichkeit auf winterlichen Straßen zu haben.

Verbraucher sollten vor dem Kauf also genau prüfen, ob es sich wirklich um einen Winterreifen handelt und die Finger von Sommerreifen mit M+S-Markierung lassen, rät daher Continental. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC hat vor kurzem Fahrversuche mit M+S- gekennzeichneten Sommerreifen unternommen. „Die Bremswege aus 50 km/h auf verschneiter Straße waren deutlich mehr als doppelt so lang wie die mit einem richtigen Winterreifen“, beschreibt ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel das Ergebnis. Während das winterbereifte Auto schon stand, hatte der Wagen mit dem schlechtesten Reifen im Test immer noch eine Restgeschwindigkeit von rund 38 km/h.

Wer mit Pseudo-Winterreifen aus der verschneiten Parklücke oder Einfahrt starten will, wird schnell zum Sicherheitsrisiko für die anderen Verkehrsteilnehmer. Für die Beschleunigung von null auf 100 km/h benötigten die falsch bereiften Testwagen mehr als doppelt so lange. Anfahren an der Ampel oder gar am Berg wird so zur schnell zur reinen Glückssache. Der ÖAMTC rät daher, sich Winterreifen nur mit Fachberatung zu kaufen und nicht nur auf den Preis zu schauen, denn „wer billig kauft, kauft oft zu teuer“ (Eppel).

Quelle:ÖAMTC

P.S.: Selbst für Fachleute ist dieser Bezeichnungsdschungel schwierig zu durchschauen, manchmal entpuppt sich der auf den ersten Blick ausgesuchte Ganzjahresreifen mit M+S Symbol in der Produktbeschreibung als reiner Sommerreifen oder mit beschränkten Geländeeigenschaften. Auch stösst die Aufklärungsarbeit bei Fahrern von SUV-Fahrzeugen meist auf taube Ohren, der Neuwagen wurde vom Verkäufer mit vermeintlichen wintertauglichen Ganzjahresreifen angepriesen. In die Irre führt auch die oft verwendete Bezeichnung 4X4........

Verwirrung um Winterreifenverbot im Sommer in Italien


Nur Verbot bestimmter Winterreifen im Sommer

Juni 2014

Die aktuelle Diskussion um die Verwendung bestimmter Winter- und Ganzjahresreifen im Sommer in Italien hat für Verwirrung gesorgt. Eine Klarstellung des Landesamtes für Kraftfahrzeuge der Provinz Bozen nimmt dem Thema nun die Brisanz.

In Italien gibt es keine einheitliche Regelung zur Winterreifenpflicht.
Allgemein dürfen nur solche Reifen verwendet werden, deren Reifenmaß und Tragfähigkeitsindex den Angaben im Fahrzeugschein entsprechen. Der Geschwindigkeitsindex (Speed-Index) darf laut Ausage des Landesamtes für Kraftfahrzeuge der Provinz Bozen im Winter in Italien aber ausnahmsweise unterschritten werden. Im Sichtfeld des Fahrers muss dann ein entsprechender Aufkleber auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Reifen aufmerksam machen.

Keine Ausnahmeregelung in den Sommermonaten
Diese Ausnahmeregelung gilt in Italien nur in den Wintermonaten (15. Oktober bis 15. Mai). Reifen, deren Speed-Index die Vorgabe aus dem Fahrzeugschein unterschreitet, dürfen in den Sommermonaten (16. Mai bis 14. Oktober) nicht verwendet werden. Dies gilt nicht nur für italienische, sondern auch für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge.

Wie erkenne ich den Speed-Index meines Reifens?
Der Speed-Index gibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Reifens an. Auf der Seite des Reifens befindet sich eine Ziffern-Buchstabenkombination (z.B. 205/55 R 16 91 V). Hierbei steht der letzte Buchstabe für den Speed-Index, im angegebenen Beispiel somit „V“.
Welcher Index für das Fahrzeug freigegeben ist, geht aus den Kennbuchstaben in der Zulassungsbescheinigung I unter Ziffer 15.1 und 15.2 hervor. Im – bis 2005 ausgegebenen – „alten“ Fahrzeugschein findet sich der Kennbuchstabe unter den Ziffern 20 und 21 bzw. 22.

Empfehlung des ADAC
Deutsche Urlauber, die in den Sommermonaten mit Winterreifen in Italien unterwegs sein wollen, sollten vor Fahrtantritt den Reifenindex mit den Eintragungen in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) abgleichen. Wenn nötig, sollten die Reifen gewechselt werden, um die geforderten Voraussetzungen zu erfüllen

Quelle:ADAC


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