IN DER HAUPTSACHE BESCHÄFTIGEN WIR UNS MIT DEM IMPORT VON US-FAHRZEUGEN
HIER GEHT ES ZU UNSEREM FAHRZEUGANGEBOT
Zustand und Laufleistung
Aufgrund der Mentalität der Amerikaner und der
Weite des Landes unterscheiden sich in vielen Fällen sowohl der Zustand als
auch die Laufleistung der Fahrzeuge vom heimischen Markt. So kann es vorkommen,
daß der typische Amerikaner einen Kratzer, den er sich auf dem Parkplatz vorm
Supermarkt geholt hat als unwichtig empfindet oder einen Kaffee-Fleck auf dem
Teppich, wenn überhaupt, erst nach Monaten beseitigt. All dies ist nicht weiter
schlimm, es sollte jedoch an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben und Sie als
Kunde sollten sich darüber im Klaren sein. Alle von uns gekauften Fahrzeuge
lassen sich entweder so aufbereiten, daß der Fleck verschwunden ist oder wir
würden es überhaupt nicht einkaufen.
Die Laufleistung ist ebenfalls in der Regel mit
durchschnittlich ca. 20.000 Meilen pro
Jahr um einiges höher als wir es in Europa gewohnt sind. Probleme sind aus der
höheren Laufleistung jedoch nicht zu erwarten da es sich in der Regel um Autobahn
Meilen handelt die nicht unter Vollast gefahren wurden. Außerdem handelt es
sich meist um großvolumige Motoren die eine entsprechend höhere Lebenserwartung
haben.
Jahreswagen
Eine dieser Besonderheiten ist der vom hiesigen
Markt bekannte “Jahreswagen”, den es in dieser Form in den USA nicht gibt, bzw.
nur zu nicht attraktiven Preisen. Die Begründung dafür ist relativ einfach. Da
etwa 85% der verkauften Neufahrzeuge in den USA geleast werden und die mindeste
Leasing-Laufzeit 24 Monate beträgt, ist der Bestand an verfügbaren
“einjährigen” Fahrzeugen sehr gering. Sollte sich ein Fahrzeugbesitzer nun doch
bereits nach einem Jahr von seinem Fahrzeug trennen wollen, so sucht er
entweder nach einem Kunden der den bestehenden Leasing-Vertrag übernimmt oder
er muß sich relativ teuer aus dem Vertrag herauskaufen. Aber auch Fahrzeuge,
die von einem Besitzer angeboten werden, der den Wagen in bar bezahlt hat
versprechen keine besseren Einkaufspreise. Denn der normale Amerikaner bezahlt
beim Fahrzeugkauf zuerst einmal die Sales Tax (MwSt.) auf den angegebenen Verkaufspreis
und darüber hinaus kommen meist noch eine Title-Fee, Doc Fees, Registration
Fees, Emission Fees usw. hinzu. Diese Steuern und Gebühren fallen jedoch nicht
an, wenn das Fahrzeug für den Export, wie z.B. nach Europa, verkauft wird. Im
Endeffekt würde der Jahreswagen nach Abzug eines Betrages für die Benutzung und
die gefahrenen Meilen fast genauso teuer angeboten wie ein Neufahrzeug für den
Export.
Einen attraktiven Einkaufspreis erhält man in den
USA also nicht bei Jahreswagen sondern vielmehr bei Fahrzeugen, die 2 Jahre
oder älter sind. Selbstverständlich bestätigen auch hier die Ausnahmen die
Regel und man mag vereinzelt auch einen günstigen Jahreswagen finden.